12. August 2021

#13 Wie geht gute Suchthilfe, Bertold Reetz?

Folge 13 meines #wegenmorgen-Podcasts mit Bertold Reetz von der Ambulanten Suchthilfe Bremen:

In Folge 13 meines Podcasts spreche ich mit einem Menschen, der laut Weser Kurier „immer nach vorne schaut“: Bertold Reetz von der Ambulanten Suchthilfe Bremen. Er hilft denen, die sich selbst nicht (mehr) helfen können, und leitet als Geschäftsführer das Angebot bei Drogen-, Glücksspiel- oder Mediensucht. Gerade in Corona-Zeiten war die Einrichtung wichtig, um mit Streetworkern nah bei Menschen mit Sucht zu sein und den in der Gesellschaft so stark eingeschränkten Kontakt wiederherzustellen.

Die Corona-Krise hat auch noch ein anderes Thema verschärft: Die Mediensucht, gerade unter Jugendlichen. Reetz vergleicht es mit einer kleinen Weinprobe: Wenn man diese jeden Tage mache, wäre der Übergang zur Sucht rasend schnell - und so sei Mediensucht auch eine Sucht wie jede andere auch. Homeoffice und Distanzunterricht tun dafür ihr übriges. Knapp 4200 Jugendliche im Land Bremen sollen medienabhängig sein, zitiert Bertold Reetz eine Statistik aus der Corona-Zeit. Und: Eltern kriegen dies nicht immer mit - oder können es nicht als Sucht einordnen.

Über diese Themen und auch darüber, ob Politik nicht auch sowas wie Sucht ist geht’s in Folge #13!

Sie kennen eine spannende Persönlichkeit aus Bremerhaven, Bremen-Nord, dem Bremer Westen oder Niedervieland, die unbedingt Gast in meinem Podcast sein sollte? Schreiben Sie mir gern! Ich freue mich auf Empfehlungen und Hinweise.